Dienstag, 29. Mai 2012

Kontrolle der Vergangenheit

Geschichte schreiben immer die Sieger. Diese Erkenntnis machte ich ziemlich spät und in der Schule dachte ich noch ganz naiv wie alle anderen, was in den Geschichtsbüchern steht sind gesicherte Fakten.

Von Drogenkriegen der Geheimdienste, Putschversuche der NATO in fremden Ländern für wirtschaftliche Vorteile oder der Geschichte des Geldes erzählte mir kein Lehrer etwas. Warum auch? Schließlich haben die Hohl- bzw. Leerkörper einen Propagandaauftrag des Systems zu erfüllen. Dieser Auftrag ist ganz simpel. Alle werden darauf trainiert / konditioniert zu rezitieren was der Lehrer (Führer) als Meinung äußert. Fremde Meinungen werden mit schlechten Noten ausgemerzt und so ganz schnell große Bevölkerungsschichten gleichgeschaltet. Das geht sogar in die Familien hinein. Anfangs wehren sich vielleicht noch manche Eltern gegen die Manipulation der Kinder und versuchen sie aufzuklären, dann geben sie aber nach, weil die Kinder schlechte Noten schreiben und im Visier des Lehrers stehen.  

Heute war Bundespräsident Gauck in Israel und hat wieder einmal daran erinnert, dass man den Genozid nicht vergessen dürfe. Dem pflichte ich bei. Genauso wie man den Genozid der Amerikaner und Engländer nicht vergessen darf, als sie die wehrlosen Städte Deutschlands am Ende des II. WK mit Flächenbombardements ausradiert haben. In Erinnerung sollten auch die Genozide der Amerikaner am Indianischen Volk und an den versklavten Schwarzafrikanischen Bevölkerung bleiben. Der Opfer des amerikanischen Holocausts in Hiroshima und Nagasaki sollte auch mit der gleichen Aufopferung gedacht werden und die Helden der damaligen Stunde gedacht werden.

Stalins Shoa an den Don Kosacken und allen die ihm im Weg standen ist eine bittere Geschichte, sowie die Entscheidungen Mao's zum Abstand der Samen beim Reisanbau, die durch arrogante Dummheit zum Hungertod von Millionen führte. Die Geschichte des Genozids ist keine deutsche Erfindung, noch haben wir darauf Copyrightrechte. Es war, ist und bleibt ein weltweites Phänomen von Machtmissbrauch und unmenschlicher politischer Gierentscheidungen dahinter.

Was hat das aber mit der dritten und vierten Nachkriegs-Generation zu tun? Meiner Meinung nach überhaupt nichts. Diese Reumütige Haltung wird den Enkeln und Urenkeln der Deutschen Kriegsgeneration eingeimpft um sie gefügig zu halten. Damit Reflexartig alle noch so kranken politischen Entscheidungen gerechtfertigt werden können. Die Shoa der Israelis (NICHT JUDEN sondern des Staats Israel) an den Palästinensern wird einfach von unseren Staatsmarionetten ignoriert und das Säbelgerassel gegen Iran mit keinem Wort unterbunden oder eingeschränkt. Den es wurde ein Stempel für Deutsche erfunden der das Ansehen in der Öffentlichkeit zerreisst: Antisemit.

Soweit mir bekannt ist, hat die deutsche Nachkriegsgeneration außer Kosovo und Afghanistan noch keinen Genozid zu verschulden. Diese Generationen werden aber nicht von den Moslems attackiert, die durchaus einen Grund hätten. Denn einen wahren Islamhass und eine Islamophophie ist in breiten Gesellschaftsschichten mittlerweile salonfähig etabliert, sie wird von Zionisten kritisiert und in die Schranken gewiesen für jede Kritik an der Politik des Staates Israel.

Das eine hat jedoch mit dem anderen überhaupt nichts zu tun. Die Politik Israels von Heute kann durch noch so beeindruckende Shoa-Museen und Mahnmale nicht über die Verbrechen der Regierung hinwegtäuschen. Dies muss kritisiert und eingeschränkt werden auch und gerade von Deutschland. Während nämlich Deutschland in geradezu stoischer Nibelungentreue, in seiner Paraderolle als Demutsland kostenlose U-boote nach Israel liefert, macht man sich Mitschuldig. Genauso Mitschuldig wie damals die Vichy Regierung Frankreichs am Tod tausender Juden. Diese wird aber in der Weltöffentlichkeit wenig oder gar nicht erwähnt.

Die Forderungen sind nun viel zu lange gültig gemacht worden. Wir bezahlen für die Verbrechen unserer Großväter, Urgroßväter und Mittlerweile Ur-Ur-Großväter. Verbrechen vererben sich nicht und die Schuld daran genauso wenig. Die Kriegsschulden, sowie die Shoa-Schulden und diesen ganzen anderen Systemwahnsinn müssen wir hinter uns lassen. Wenn wir wirklich einen Neuanfang möchten, brauchen wir einen Staat der souverän und unverschuldet ist. Damit der Staat unverschuldet bleiben kann, muss der Zinseszins abgeschafft und alle Staatsschulden sowie Altversprechen aufgelöst werden. Des weiteren fordert uns unser eigenes Grundgesetz dazu auf in Artikel §146 eine Verfassung zu etablieren.

Was die Mehrheit der Menschen in Deutschland mit ihrer Systemtreue macht, ist in Wirklichkeit Mithilfe an einem Genozid. Dem Genozid an der Meinungsfreiheit und der ergebnisoffenen Forschung. Die Steuern unterstützen Wirtschaftskriege, retten Großkonzerne und Banken vor ihren eigenen Börsenwettspielen, helfen dabei die Bildungspropaganda in Gang zu halten und sind in Höhe und Umfang in keiner Weise gerechtfertigt.

 
       

1 Kommentar:

  1. Interessante Sichtweise. Hätte ich in diesem Blog nicht vermutet. Ist aber sehr gut. Wenn keiner was sagt, bleibts, wie es ist.

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